Die jüdische Geschichte Wiens
Die erste jüdische Gemeinde entstand im 13. Jahrhundert und fand mit der so genannten Wiener Geserah 1420/21 gemeinsam mit vielen anderen in Österreich ihr Ende. Wegen der zahlreichen Toten erhielt Österreich in der Folge die Bezeichnung »Erez haDamim« (»Blutland«). Im 17. Jahrhundert wurde eine zweite Wiener Gemeinde aufgerichtet, die allerdings bereits nach einem knappen halben Jahrhundert durch Ausweisung aller Personen mosaischen Glaubens zerschlagen wurde. Mit den Toleranzpatenten Josephs II. wurde wieder ein Zuzug von Juden nach Wien möglich, wodurch jene dritte Gemeinde entstand, die von den Nationalsozialisten zerstört wurde. Durch Überlebende der Shoah, Rückkehrer und neue Zuwanderer entwickelte sich seit dem Zweiten Weltkrieg die heutige vierte Gemeinde, die nun ein fester Bestandteil der Stadt ist.
Inhalte:
- wechselvolle Geschichten der drei historischen Gemeinden und ihr jeweiliges Ende
- die vierte jüdische Gemeinde ― aktuelles jüdisches Leben in Wien
- Antisemitismus einst und jetzt
Sie können gerne ein Informationsblatt im PDF-Format herunterladen.
Ort: nach Absprache
Zeitspanne: 90 Minuten
Preis: siehe Preisübersicht
Thematische Zuordnung: Das jüdische Wien
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