Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek
Karl VI. gab den Auftrag zu einem Bibliotheksbau, der von 1723 bis 1726 durch Johann Bernhard Fischer von Erlach und seinen Sohn Joseph Emanuel realisiert wurde. Der barocke Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek ist Teil dieses Baus und zählt zu den schönsten historischen Bibliothekssälen der Welt. 1767 wurde der Hofarchitekt Nikolaus Pacassi mit der Sanierung der den Saal prägenden Kuppel, die schon 1740 Risse aufgewiesen hatte, beauftragt: Er ließ einen Eisenring und zwei Stützpfeiler einziehen. Sonst blieb der Saal bis heute unverändert.
1735 gestaltete Antonio Corradini die Statue Karls VI. in der Saalmitte, neben der Kaiserstatuen von Peter und Paul Strudel sowie vier Globen von Vincenzo Coronelli aufgestellt wurden. Die Schränke bestehen aus Nussholz und beherbergen rund 200.000 Bücher aus dem Zeitraum von 1501 bis 1850. Darunter findet sich beispielsweise die etwa 15.000 Bände umfassende Sammlung des Prinzen Eugen von Savoyen mit ihren charakteristischen Einbänden in rotem, blauem und gelbem Maroquin.
Besonderer Hinweis: Bitte beachten Sie, dass dieses Angebot an Öffnungszeiten gebunden ist.
Treffpunkte: vor dem Eingang (Österreichische Nationalbibliothek, Josefsplatz 1, 1015 Wien)
Zeitspannen: etwa 60 Minuten
Zusatzkosten (nicht in meinem Preis inkludiert): eine Eintrittskarte
Preis: siehe Preisübersicht
Thematische Zuordnung: Wien und der Barock
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